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Fragenübersicht Wird in der Ukraine für die Nato gestorben?
1 - 20 / 34 Meinungen+20Ende
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27.04.2024 09:23 Uhr
Demnach hat Russland die Ukraine "für die NATO" angegriffen.
Jo, die Logik von Frau Wagenknecht.
27.04.2024 09:37 Uhr
In diesem Punkt stimmen Wagenknecht und Baerbock doch sogar überein. Die Ampel redet doch auch ständig von der
Verteidigung des Westens und der westlichen Werte.

Nur bei Wagenknecht klingt das negativ, weil sie sich aufgrund ihrer Ost-Sozialisation und Ex-Kommunismus nie mit der NATO identifizieren konnte.
27.04.2024 10:58 Uhr
Natürlich ist das so. In Istanbul hatte man sich auf einen Frieden geeinigt, der tausenden Menschen das Leben erhalten und der Ukraine nun verlorenes Territorium bewahrt hätte. Die NATO und besonders Johnson und Biden haben diesen Frieden abgelehnt.
27.04.2024 11:41 Uhr
Das Problem ist, dass Frau Wagenknecht offenbar auch unter widrigsten Bedingungen Moskau schont oder die Treue hält und die NATO ablehnt. Vor diesem Hintergrund kann man ihrer Fragestellung nicht beipflichten.
27.04.2024 11:46 Uhr
Teilweise ja. Aber in der verkürzten Form, was inzwischen explarisch für Frau Wagenknecht steht, ist es nicht richtig. Dafür gibt es zuviele gegensätzliche Interessen im Ukrainekrieg. Aber sie erklärt ja auch nichts. So entsteht der Eindruck als müsse man nur zwischen "ehrlichen" und "unerlehrlichen" Politikern unterscheiden. Ist ja auch einfacher als Entwicklungen und Kräfteverhältnisse miteinander abzuwägen. Vor allem fängt ihr Stuhl dann nicht so schnell an zu wackeln, schließlich ist sie als Teil des Systems Teil des Problems. Bisher richtet sich ihr soziales Programm an die Mittelschichten. Also nichts anderes als der Rest. Wobei die Linke zumindest noch teilweise mit den Problemen der Unterschicht verbunden ist.
27.04.2024 12:57 Uhr
Zitat:
Bisher richtet sich ihr soziales Programm an die Mittelschichten. Also nichts anderes als der Rest.


Keiner in Deutschland macht Politik für die Mittelschichten. Die SPD macht es für die Unterschicht mit 30% Bürgergelderhöhung und 30% Mindestlohnerhöhung, und CDU und FDP schonen die Reichen, ohne wirklich jemals eine Entlastung für die Mitte hinbekommen zu haben. Und die Grünen lassen alles, was nicht ihrer Ideologie entspricht, unter die Räder kommen.
27.04.2024 15:05 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bisher richtet sich ihr soziales Programm an die Mittelschichten. Also nichts anderes als der Rest.


Keiner in Deutschland macht Politik für die Mittelschichten. Die SPD macht es für die Unterschicht mit 30% Bürgergelderhöhung und 30% Mindestlohnerhöhung, und CDU und FDP schonen die Reichen, ohne wirklich jemals eine Entlastung für die Mitte hinbekommen zu haben. Und die Grünen lassen alles, was nicht ihrer Ideologie entspricht, unter die Räder kommen.


Sorry, aber ich kann das Gejammere der Mittelschicht schon nicht mehr hören, wie schlecht es ihnen doch geht. Die interessieren sich doch nur für ihre eigenen Belange. Und wen die Parteien vertreten siehst du daran was sie fordern. Ende der Leiharbeit, Ende der Sanktionen, Mobilisierungen für die unteren Eingruppierungen usw. interessiert sie nicht. Solche Forderungen sind Parteipolitik.
27.04.2024 15:11 Uhr
Zitat:
Sorry, aber ich kann das Gejammere der Mittelschicht schon nicht mehr hören, wie schlecht es ihnen doch geht.


Es geht ihnen ja schlecht. Nur ist eben nach unten treten nicht die Lösung. Es bräuchte ein antimonopolitisches Bündnis von Unterschicht und Mittelschicht. In der Corona-Zeit hat sich sowas abgezeichnet aber es ist schon wieder vorbei.
27.04.2024 15:13 Uhr
...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2024 15:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2024 15:14 Uhr
Zitat:
Sorry, aber ich kann das Gejammere der Mittelschicht schon nicht mehr hören, wie schlecht es ihnen doch geht. Die interessieren sich doch nur für ihre eigenen Belange. Und wen die Parteien vertreten siehst du daran was sie fordern. Ende der Leiharbeit, Ende der Sanktionen, Mobilisierungen für die unteren Eingruppierungen usw. interessiert sie nicht. Solche Forderungen sind Parteipolitik.


Ja, Wagenknecht hat viel für die Mittelschicht in ihrem Programm. Aber reden kann man viel. Die FDP hatte auch immer viel für die Mittelschicht im Programm und hat es nie durchgesetzt bekommen. Fakt ist, dass die unteren Einkommensgruppen durch den Mindestlohn von 9,xx auf 12,xx einen vollständigen Inflationsausgleich von der SPD bekommen haben, wovon selbst die erfolgreichsten Gewerkschafter in ihren Tarifabschlüssen nur träumen können und die Tarifbeschäftigten auf einem deftigen Reallohnverlust sitzen bleiben. Und auf der anderen Seite wird dafür gesorgt, dass wohlhabende Unternehmer weiter ihre Steuertricks anwenden können. Man kann gar nicht anders, als die Mittelschicht als die Gelackmeierten der Entwicklung der letzten Jahre zu sehen.
27.04.2024 15:18 Uhr
Zitat:
Es bräuchte ein antimonopolitisches Bündnis von Unterschicht und Mittelschicht


Wie soll so ein Bündnis unter demokratischen Gesichtspunkten aussehen? Wer vertritt wen? Die Mittelschicht wird niemals der Roten Fahne hinterherlaufen. Denn was das für den breiten Wohlstand bedeutet wissen wir ja alle.
27.04.2024 15:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es bräuchte ein antimonopolitisches Bündnis von Unterschicht und Mittelschicht


Wie soll so ein Bündnis unter demokratischen Gesichtspunkten aussehen? Wer vertritt wen? Die Mittelschicht wird niemals der Roten Fahne hinterherlaufen. Denn was das für den breiten Wohlstand bedeutet wissen wir ja alle.


Genau dieses Denken trägt auch dazu bei.

Das Gemeinsame sind sozialpolitische Forderungen und nicht irgendwelche Namen. Wenn jemand aufgrund eines Namens oder einer Vorgeschichte (die mit der Sache kaum etwas zu tun hat) jede Zusammenarbeit ablehnt scheint es ihnen ja nicht so wichtig zu sein.
27.04.2024 15:23 Uhr
Zitat:
Wie soll so ein Bündnis unter demokratischen Gesichtspunkten aussehen? Wer vertritt wen?


Indem gemeinsame Interessen vertreten werden. Wenn mittelständische Betriebe durch eine Politik, die nur den ganz großen Konzernen nutzt, schließen müssen, dann sind auch die Beschäftigten betroffen. Nur als Beispiel. Auch in der Friedenspolitik gibt es gemeinsame Interessen, wenn nicht gerade ein Mittelständler Zulieferer für Rheinmetall ist. Einen politischen Ausdruck eines solchen Bündnisses haben wir in den Protesten gegen die Lockdowns gehabt. Parteipolitisch wird und kann es sich nicht ausdrücken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2024 15:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2024 17:36 Uhr
In der Ukraine wird für ziemlich viele Interesse gestorben. Dass auch NATO-Interessen dabei sind, ist sicher und übrigens auch gar kein Geheimnis.
27.04.2024 17:44 Uhr
Zitat:
Einen politischen Ausdruck eines solchen Bündnisses haben wir in den Protesten gegen die Lockdowns gehabt.


Ich sehe jetzt nicht, dass das ein Protest von Unten und Mitte gegen Oben war. Zumal sowas naturgemäß ja auch viele Spinner anzieht.
27.04.2024 17:48 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bisher richtet sich ihr soziales Programm an die Mittelschichten. Also nichts anderes als der Rest.


Keiner in Deutschland macht Politik für die Mittelschichten. Die SPD macht es für die Unterschicht mit 30% Bürgergelderhöhung und 30% Mindestlohnerhöhung, und CDU und FDP schonen die Reichen, ohne wirklich jemals eine Entlastung für die Mitte hinbekommen zu haben. Und die Grünen lassen alles, was nicht ihrer Ideologie entspricht, unter die Räder kommen.


Sorry, aber ich kann das Gejammere der Mittelschicht schon nicht mehr hören, wie schlecht es ihnen doch geht. Die interessieren sich doch nur für ihre eigenen Belange. Und wen die Parteien vertreten siehst du daran was sie fordern. Ende der Leiharbeit, Ende der Sanktionen, Mobilisierungen für die unteren Eingruppierungen usw. interessiert sie nicht. Solche Forderungen sind Parteipolitik.


Ähm nein, da muss ich doch widersprechen. Die seriöse Mittelschicht hat durchaus ein reales Abstiegsproblem. Allerdings nicht innerhalb der einzelnen Biographien, sondern intergenerationell. Zu deutsch, die Kinder verdienen in zu vielen Fällen kaufkraftbezogen weniger als die Eltern im gleichen Alter verdient hatten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2024 18:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2024 17:55 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sorry, aber ich kann das Gejammere der Mittelschicht schon nicht mehr hören, wie schlecht es ihnen doch geht.


Es geht ihnen ja schlecht. Nur ist eben nach unten treten nicht die Lösung. Es bräuchte ein antimonopolitisches Bündnis von Unterschicht und Mittelschicht. In der Corona-Zeit hat sich sowas abgezeichnet aber es ist schon wieder vorbei.


Im Grunde haben wir genug Vorlagen aus der Geschichte, um so etwas mal erfolgreich durchzuziehen. Das alte stauferzeitliche Bündnis aus Königsfreien, entstehender Reichsritterschaft, dem aufstrebenden reichsstädtischen Bürgertum und natürlich, last but not least, den wirklich reichstreuen Edel- und Hochfreien war schon recht knuffig. Es hat unter anderem zum drastischen Ende des päpstlichen Inquisitors im Juli 1233 geführt. Für irgendwelche verdruckst-obrigkeitsfromme Unterwerfungsanfälle und Kriechereien gegenüber falschen Autoritäten aller Art bestand und besteht jedenfalls absolut kein Anlaß.
27.04.2024 17:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Einen politischen Ausdruck eines solchen Bündnisses haben wir in den Protesten gegen die Lockdowns gehabt.


Ich sehe jetzt nicht, dass das ein Protest von Unten und Mitte gegen Oben war. Zumal sowas naturgemäß ja auch viele Spinner anzieht.


Der größte Spinner am Platz hieß zweifellos Lauterbach und hat den Leuten erzählt, daß alle Ungeimpften sterben müßten und es gar keine Impfschäden gäbe.
27.04.2024 18:00 Uhr
Zitat:
Im Grunde haben wir genug Vorlagen aus der Geschichte, um so etwas mal erfolgreich durchzuziehen. Das alte stauferzeitliche Bündnis aus Königsfreien, entstehender Reichsritterschaft, dem aufstrebenden reichsstädtischen Bürgertum und natürlich, last but not least, den wirklich reichstreuen Edel- und Hochfreien war schon recht knuffig. Es hat unter anderem zum drastischen Ende des päpstlichen Inquisitors im Juli 1233 geführt. Für irgendwelche verdruckst-obrigkeitsfromme Unterwerfungsanfälle und Kriechereien gegenüber falschen Autoritäten aller Art bestand und besteht jedenfalls absolut kein Anlaß.


Wie stellst du dir das heute vor? DGB, verdi, Bund der Steuerzahler, ADAC, Caritas, AWO tun sich zusammen und stürmen den Bundestag?
27.04.2024 18:01 Uhr
Zitat:
Der größte Spinner am Platz hieß zweifellos Lauterbach und hat den Leuten erzählt, daß alle Ungeimpften sterben müßten und es gar keine Impfschäden gäbe.


Ich rede natürlich von so Gestalten wie Attila Hildmann. Mit solchen an Bord disqualifiziert sich eine Bewegung von selbst.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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